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Im Kampf gegen Brustkrebs nutzt mehr als die Hälfte der betroffenen Frauen ergänzende Methoden, um ihre Chancen, die Krankheit zu überwinden, zu verbessern. Machen Hersteller und selbst ernannte Heiler große Versprechen, sollten sie allerdings vorsichtig sein. „Ein Wundermittel gegen Krebs gibt es nicht“, betont Dr. Petra Voiß, Ärztin für Naturheilverfahren am Brustzentrum der Kliniken Essen-Mitte, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Auch wenn sie die Suche nach Wegen ergänzend zur Kliniktherapie generell für richtig hält, mahnt die Expertin: „Vernachlässigen Sie auf keinen Fall die Standardtherapien.“

Kritisch sieht Voiß auch viele Krebsdiäten: „Ein Tumor lässt sich nicht einfach aushungern.“ Und von Nahrungsergänzungsmitteln rät sie generell ab, „es sei denn, es besteht ein Mangel“. Dennoch kann jede betroffene Frau viel tun, um sich wohler zu fühlen und sogar das Risiko für einen Rückfall zu senken. Das wirksamste Mittel der komplementären Krebsmedizin ist dem Bericht zufolge Bewegung: Sie verbessert die Stimmung, dämpft Ängste und lindert die Nebenwirkungen der Chemo- und Bestrahlungstherapie.

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