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Wer sich zu sportlicher Aktivität aufraffen möchte, sollte unbedingt den Spaß-Faktor im Blick haben. Es ergebe keinen Sinn, sich zu quälen und einen Sport nur zu treiben, weil der Arzt einen dazu verdonnert habe, betont Jens Kleinert, Professor für Sport- und Gesundheitspsychologie an der Sporthochschule Köln, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

„Das ist zum Scheitern verurteilt.“ Sport funktioniere nur, „wenn er mit positiven Gefühlen verbunden“ sei, so Kleinert. Viele Menschen hätten den Glücks-Faktor beim Sport verlernt. Daher rät er Sportmuffeln: „Bauen Sie ins Training Spaß mit ein.“ Walken Sie ein kleines Stück rückwärts, radeln Sie kurz im Stehen, werfen Sie mit den Enkelkindern Bälle.

Ein weiterer Tipp: Rufen Sie sich nach dem Training in Erinnerung, was Ihnen Freude bereitet hat. Dann fällt es das nächste Mal leichter, sich aufzuraffen. Und seien Sie geduldig mit sich. Ihr Körper und auch Ihr Gehirn brauchen Zeit, um den Sport lieben zu lernen. „Das kann ein halbes Jahr dauern“, sagt Kleinert.

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