erschöpft

Wer unter Angstzuständen leidet, sollte möglichst schnell Hilfe suchen. Denn die Gefahr, dass sich eine Angsterkrankung verschlechtere, sei relativ groß, warnt der Leiter der Spezialambulanz für Angsterkrankungen an der Berliner Charité, Professor Andreas Ströhle, im Patientenmagazin „Hausarzt“. Dazu kommt: „Angsterkrankungen treten oft früh in der Biografie auf und steigern das Risiko, andere psychische Erkrankungen zu entwickeln, etwa Depressionen, eine Alkohol- oder Drogensucht oder somatoforme Erkrankungen.“

Wichtigste Säule der Behandlung seien die Psychotherapie und Medikamente. „Unterstützen können Entspannungsverfahren“, so der Experte. Außerdem sei es hilfreich, wenn Betroffene möglichst viel Informationen über die Angst und den sinnvollen Umgang damit erhielten. Die Aussichten auf einen Erfolg der Therapie sind laut Ströhle gut: „Grob gesagt, kann man 80 Prozent der Patienten gut behandeln.“

Es gebe Menschen, die auf bestimmte Therapien nicht ausreichend ansprechen. „Es bleiben dann immer noch andere Ansätze, sodass die Erfolgsrate steigt.“

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