Gut für Muskeln, Knochen und Sehnen, für Psyche, Herz-Kreislauf- und Immunsystem: Der gesundheitliche Nutzen von regelmäßiger Bewegung ist unbestritten. „Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes hat Bewegung eine Effektstärke, die durchaus mit Medikamenten vergleichbar ist“, erläutert der Leiter der Abteilung für molekulare und zelluläre Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, Professor Wilhelm Bloch, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Zwar zählt dabei jeder Schritt – ist die Belastung jedoch immer nur gering, hat sie keinen Trainingseffekt. Daher sollte sie nach und nach ein wenig erhöht werden – zum Beispiel indem man die Schritte beim Spazierengehen beschleunigt. Optimal für die Gesundheit sind mittlere Belastungen. Dabei kann man ruhig ein bisschen außer Atem kommen, leicht schwitzen und die Belastung körperlich spüren.

Wer bisher keinen Sport gemacht hat, sollte vorher mit seinem Arzt sprechen. Für Untrainierte sind 15 bis 30 Minuten Aktivität an zwei bis drei Tagen in der Woche ausreichend. Wer sich mehr zutraut, sollte sich zunächst länger und öfter bewegen. Fühlt man sich damit gut, kann die empfundene Intensität erhöht werden. In der neuen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ finden Leser eine Vorlage für ein persönliches Bewegungs-Tagebuch.

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