Die deutsche Bevölkerung hat aus der Corona-Pandemie im Frühjahr ihre Lehren gezogen, sie misst dem Thema Gesundheit nun einen höheren Stellenwert bei. Immerhin zählt sich rund die Hälfte der Deutschen zur Corona-Risikogruppe und sollte demnach besonders vorsichtig sein. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Rahmen des Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), die vom Marktforschungsinstitut Nielsen durchgeführt wurde.

So geben zwei Drittel der über 1.000 Befragten an, dass die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen bei ihnen in den letzten Monaten in den Mittelpunkt gerückt sind. Das Erstaunliche daran ist, dass sogar acht von zehn Personen angeben, dass sie seit der Corona-Pandemie mehr Rücksicht auf andere Personen und deren Gesundheit nehmen. Sieben von zehn Personen gehen nun auch bewusster mit ihrer eigenen Gesundheit um.

Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Befragte, die mit Familienmitgliedern wie dem Ehepartner, den Kindern oder auch den eigenen Eltern in einem Haushalt leben, der rücksichtsvolle Umgang mit der eigenen Gesundheit etwas wichtiger ist als Personen, die alleine leben. Die Sensibilität und das Bewusstsein dafür, dass man im Krankheitsfall auch andere, im Zweifel sogar zur Risikogruppe zählende Angehörige, anstecken könnte, ist gewachsen. Ein positiver Corona-Nebeneffekt: Achtsamkeit und Rücksicht haben während der Krise einen höheren Stellenwert im Zusammenleben eingenommen.

Zukünftig wird sich ein Drittel der Deutschen genauer über Gesundheitsthemen informieren. Rund 45 Prozent möchten mehr Informationsangebote mit gesundheitlichem Bezug wahrnehmen. „Die Apotheke vor Ort ist der beste Ansprechpartner für Selbstmedikation. Vor allem während der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie unverzichtbar es ist, eine sichere und verlässliche Anlaufstelle zu haben, die vollumfänglich und individuell zu Gesundheitsfragen informiert“, kommentiert Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des BAH, die Ergebnisse des Gesundheitsmonitors.

Mit der Kampagne „Apotheke – Gesundheit ganz persönlich“ unterstützt der BAH die Apotheke vor Ort: www.gesundheit-ganz-persoenlich.de

Der Gesundheitsmonitor des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) besteht aus einer jährlichen Befragung zur allgemeinen und persönlichen Versorgungssituation in Deutschland. Darüber hinaus werden in unregelmäßigen Abständen 1.000 Bundesbürger zu variierenden Themen rund um die Arzneimittelversorgung befragt. Die Befragung wird von The Nielsen Company durchgeführt. Weitere Informationen zum Gesundheitsmonitor finden Sie unter www.bah-bonn.de/presse/bah-gesundheitsmonitor/

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutsch-land ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die im BAH organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Pro-zent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.

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