Bei Diabetes-Patienten pendelt der Blutzuckerspiegel mitunter von einem Extrem ins andere. Insbesondere Menschen mit Typ-1-Diabetes kämpfen oft mit starken Schwankungen. Wenn der Blutzucker aus dem Ruder läuft, kann das viele Gründe haben, Therapiefehler etwa, Zyklushormone oder ein akuter Infekt. Auch Stress und Sorgen sind eine häufige Ursache, so das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Insulinpumpe kann helfen, die Werte zu beruhigen

Dauerstress kann zu einem Chaos bei den Blutwertern führen, weil Patienten möglicherweise die Diabetestherapie vernachlässigen und zudem Stresshormone den Zucker in die Höhe jagen. Allerdings gibt es auch Diabetiker, die bei Stress eher unterzuckern. Der Diabetes selbst kann auch für Stress sorgen. Betroffene sollten deshalb ihre Therapie an die Stresslage anpassen – vielleicht brauchen sie an Arbeitstagen mehr Insulin. Bei sehr unregelmäßigem Tagesablauf kann eine Insulinpumpe helfen, die Werte zu beruhigen. Nützlich ist auch ein System, das den Zucker ständig überwacht (CGM – Continuous Glucose Monitoring).

Wirksame Maßnahme: der Stressfalle entkommen

Tipp: Fühlen Sie sich sehr belastet, so vertrauen Sie dies Ihrem Diabetesteam an. Eine Diabetesschulung hilft, die Therapie besser zu managen und Schwankungen zu verringern. Wer das Gefühl hat, nicht aus der Stressfalle herauszukommen, dem kann eine psychologische Beratung helfen. Denn: Geht es der Seele besser, bessern sich oft auch die Zuckerwerte. Weitere wichtige Informationen und Hinweise, was Blutzuckerschwankungen verursachen kann und wie Sie Ihre Werte in den Griff bekommen, finden Sie in der aktuellen Ausgabe des „Diabetes Ratgeber“.

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