Nicht länger als drei Minuten und nicht wärmer als 35 Grad – so sieht das ideale Fußbad für gepflegte Füße im Sommer aus. Hinterher Füße sanft trocken tupfen, vor allem auch zwischen den Zehen. Insbesondere für Diabetiker gilt: Je besser gepflegt, desto weniger anfällig sind die Füße für Probleme. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ hat dafür ein Programm in sechs Schritten zusammengestellt.

Hornhaut: Füße schonend behandeln

Dazu zählt es etwa Fuß- oder Nagelpilz zu vermeiden, indem man die Schuhe mit desinfizierendem Spray einsprüht und in gemeinschaftlich genutzten Räumen, zum Beispiel im Hotel oder der Sauna, nicht barfuß läuft. Hat sich trotzdem ein Fußpilz eingenistet, sollte ein Arzt zurate gezogen werden. Fußpilz lässt sich mit Sprays oder Salben gut behandeln. Spezielle Lacke machen Nagelpilz den Garaus. Sie brauchen jedoch viel Geduld – der Nagel muss komplett nachwachsen.

Zum Nägelkürzen verwendet man lieber eine Feile statt einer Schere. Nägel gerade und nicht zu kurz feilen, damit nichts einwachsen kann. Faustregel: Der Nagelrand sollte mit der Zehenkuppe abschließen. Ein Bimsstein hilft beim Abrubbeln von Hornhaut, am schonendsten direkt nach dem Fußbad. Aber nicht zu viel wegnehmen – zu starke Enthornung ist ein Reiz für die Bildung neuer Hornhaut.

Eincremen als Schutz vor Verletzungen

Zum Wellnessprogramm dazu gehört auch das Eincremen der Füße, das mehr ist als eine bloße Verwöhnkur: Üppig aufgetragene Fußcreme macht die Haut widerstandsfähiger gegen Verletzungen. Favorit unter den Wirkstoffen ist Urea. Der Harnstoff lagert sich in der oberen Hautschicht ab und bindet dort Feuchtigkeit. Da Urea auch ein körpereigener Stoff ist, gilt er als besonders verträglich.

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