Bei Kindern und jungen Erwachsenen heilen Schürfwunden, Kratzer und Co. meist schnell und unkompliziert. Mit fortschreitendem Alter jedoch nehmen die Selbstheilungskräfte der Haut ab – und das Risiko, dass Wunden sich infizieren, nimmt zu. Ältere Menschen sollten daher auch bei kleineren Verletzungen ganz besonders auf eine sorgfältige Wundbehandlung mit einem zuverlässigen Antiseptikum wie BETAISODONA aus der Apotheke achten.

Ein aufgeschürftes Knie, ein Kratzer an der Hand – bei Kindern und jungen Erwachsenen heilen solche Blessuren meist schnell ab. Der Grund: Bei ihnen läuft die Wundheilung, ein dynamischer Prozess aus vier kontinuierlichen, sich überlappenden und präzise aufeinander abgestimmte Phasen, in der Regel reibungslos ab. Dazu zählt die prompte Blutgerinnung am Ort des Geschehens, die Aktivierung von Immunzellen, die Entstehung neuer Hautzellen und Blutgefäße und schließlich die Reepithelisierung der Wundoberfläche und die Verstärkung des Narbengewebes durch Kollagenfasern[1],[2]. Ein komplexer Prozess, der im Alter zunehmend langsamer abläuft[3] und für Störungen anfälliger wird.

Warum das so ist, versuchen Wissenschaftler herauszufinden. So sind wahrscheinlich bestimmte Oberhautzellen, die hornbildenden Keratinozyten, weniger aktiv, die für den Wundverschluss sorgen und mit Immunzellen kommunizieren. Auch der Status von Sexualhormonen spielt offenbar eine wesentliche Rolle, abgesehen davon, dass Grunderkrankungen wie Diabetes im Alter häufiger auftreten. Klar jedoch ist, dass die Haut durch langsamere Wundheilung anfälliger für Infektionen wird[2],[4],[5].

Ältere Menschen sollten daher Verletzungen noch ernster nehmen als jüngere – und selbst bei kleineren Wunden auf eine schnelle und gute Wundversorgung achten. Das beginnt damit, die betroffene Stelle mit klarem Wasser oder einer Kochsalzlösung zu reinigen. Splitter oder andere Fremdkörper können mithilfe einer Pinzette behutsam entfernt werden.

Danach ist es wichtig, die Wunde mit einem zuverlässigen Antiseptikum zu desinfizieren. Es sollte über ein breites Wirkspektrum verfügen, Keime schnell und effektiv unschädlich machen und möglichst keine Nebenwirkungen hervorrufen. Bewährt hat sich hier BETAISODONA aus der Apotheke. Der enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod bietet ein sehr breites Wirkspektrum. Ob Bakterien, Viren, Pilze, Sporen oder bestimmte Einzeller – es bekämpft 99,9 Prozent aller relevanten Keime[6]. Dafür verantwortlich ist das enthaltene Povidon-Iod mit sofortigem Wirkeintritt und Depoteffekt für gleichzeitig schnelle und langanhaltende Desinfektion. BETAISODONA ohne Alkohol brennt nicht, mehr noch: Es verfügt über einen „eingebauten“ Wirksamkeitsindikator. Wechselt die Farbe von braun zu gelb, ist die Wirksamkeit des Iods erschöpft und es kann bei Bedarf neu aufgetragen werden. Und obwohl BETAISODONA seit Jahrzehnten eingesetzt wird, hat man – im Gegensatz zu Präparaten mit Antibiotika – bislang noch keine Resistenzen beobachtet.

Zu guter Letzt sorgt dann ein Pflaster oder ein Verband dafür, dass die Wunde sauber bleibt und vor äußeren Einflüssen geschützt ist. So kann die Haut in jedem Alter geschützt heilen.

Pflichttext

Betaisodona® Salbe 100 mg/g / Lösung 100 mg/ml

Wirkstoff: Povidon-Iod. Anwendungsgebiete: Salbe Betaisodona® Salbe ist ein keimtötendes Mittel (Antiseptikum) zur Anwendung auf Haut und Wunden. Betaisodona® Salbe wird wiederholt zeitlich begrenzt angewendet zur antiseptischen Wundbehandlung bei geschädigter Haut, z. B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre, oberflächlichen Wunden und Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen. Lösung Betaisodona® Lösung ist ein keimtötendes Mittel (Antiseptikum) zur Anwendung auf Haut, Schleimhaut und Wunden. Betaisodona® Lösung wird einmalig angewendet zur Desinfektion der intakten äußeren Haut oder Antiseptik der Schleimhaut wie z. B. vor Operationen, Biopsien, Injektionen, Punktionen, Blutentnahmen und Blasenkatheterisierungen. Betaisodona® Lösung wird wiederholt zeitlich begrenzt angewendet zur antiseptischen Wundbehandlung (z.B. Druckgeschwüre, Unterschenkelgeschwüre) bei Verbrennungen, infizierten und superinfizierten Hauterkrankungen sowie zur chirurgischen Händedesinfektion. Warnhinweise: Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 07-20

[1] Guo S, DiPietro LA. Factors Affecting Wound Healing. Journal of Dental Research. 2010;89(3):219-229. doi:10.1177/0022034509359125

[2] Sgonc R, Gruber J: Age-Related Aspects of Cutaneous Wound Healing: A Mini-Review. Gerontology 2013;59:159-164. doi: 10.1159/000342344

[3] https://www.spektrum.de/magazin/wundheilung-im-alter/1431955

[4] Brubaker AL, Rendon JL, Ramirez L, Choudhry MA, Kovacs EJ. Reduced neutrophil chemotaxis and infiltration contributes to delayed resolution of cutaneous wound infection with advanced age. J Immunol. 2013 Feb 15;190(4):1746-57.

[5] SKIN INTEGRITY FOCUS Published November 2015 © Skin Integrity Focus 2015 Authors: Janice Bianchi MSc, BSc, RGN, RMN, PGCE Barbara Page MBE, RGN BN, DipN, ENB25 Sheila Robertson RGN

[6] Humanpathogene Erreger (u. a. Staphylococcus aureus, MRSA, Streptococcus pyogenes, Candida albicans)

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