Die Forschung befasst sich schon länger mit der Frage, ob sich Lesen negativ auf die Sehkraft auswirkt. Wissenschaftler haben beobachtet: Je mehr Kinder während ihrer Schullaufbahn lesen, desto höher ist ihr Risiko, kurzsichtig zu werden. Was den Augen gut tut, erklärt das Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“.
Alle 30 Minuten eine Lesepause einlegen
Fest steht: Die sogenannte Naharbeit, also Lesen bei künstlichem Licht und wenig Abstand zum Text, belastet die Augen und kann Kurzsichtigkeit begünstigen. Hinzu kommen unnatürliche Bildinhalte wie schwarzer Text auf hellem Hintergrund. Dabei ist gerade diese Darstellungsweise üblich.
Was aber kann man zur Entlastung seiner Augen tun? Experten empfehlen, sich mindestens zwei Stunden pro Tag im Freien und bei Tageslicht zu bewegen. Zudem sollte alle 30 Minuten eine Lesepause eingelegt werden. Entspannend für die Augen ist es auch, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Übrigens: Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass bei Kindern, die vor der Einschulung viel Zeit im Freien verbringen, die Kurzsichtigkeit erst später einsetzt. Das liegt vermutlich daran, dass Tageslicht das Wachstum des Augapfels hemmt – und damit das Risiko für Kurzsichtigkeit senken kann.