Ein fein austariertes System aus Immunzellen und Botenstoffen sorgt dafür, dass wir Erregern nicht wehrlos ausgesetzt sind. Was wir für unser Immunsystem tun können. Ständig muss unser Körper Angriffe durch Bakterien, Viren, Pilze und andere Krankheitserreger abwehren, die wir dank unserer Körperabwehr meistens besiegen. Ein fein austariertes System aus Zellen, Boten- und Abwehrstoffen ist für die Verteidigung gegen diese Gefahren zuständig. Was unsere Abwehr stresst – und was sie stark macht, zeigt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Zwei alkoholfreie Tage pro Woche
Den Abwehrkräften zu schaffen machen Krankheiten – etwa die erworbene Immunschwäche Aids, die von HI-Viren ausgelöst werden. Doch auch schlecht eingestellter Diabetes oder starkes Übergewicht beeinträchtigen das Immunsystem. Rauchen ist ebenfalls sehr schädlich für das Immunsystem. Denn Tabakgifte beeinträchtigen die Zellen bei der Abwehr von Erregern. Mediziner empfehlen zudem, mit Blick auf die Abwehrkräfte mindestens zwei alkoholfreie Tage pro Woche einzuhalten.
Wer sich genug bewegt, tut viel Gutes für seine Abwehrkräfte. Einige Studien zeigen günstige Effekte von Sport auf Immunzellen. Andere Untersuchungen belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko senkt, Infekte der Atemwege bis hin zu Lungenentzündungen zu erleiden. Wichtig sind auch Impfungen: Sie wappnen das Immunsystem gezielt gegen bestimmte Erreger, zum Beispiel gegen Grippe- und Coronaviren, und minimieren hier das Risiko für schwere Verläufe.
Tagsüber immer wieder entspannen
Ein weiterer positiver Faktor für die Abwehrkräfte ist Erholung zu sorgen – zum Beispiel ausreichend Schlaf. Wie Studien belegen, sinkt damit das Risiko für Erkältungen und weitere Infekte. Ratsam ist auch, tagsüber immer wieder zu entspannen – denn chronischer Stress schwächt die Immunabwehr. Auch eine ausgewogene Kost ist wichtig für das Immunsystem. Sie enthält viel Gemüse, möglichst kein rotes und nur wenig Geflügelfleisch, gesunde Fette wie zum Beispiel Olivenöl, Backwaren aus Vollkornmehl und möglichst wenig zugesetzten Zucker.