„Ich hab‘ Rücken“ heißt es für viele Frauen. Und dabei ist nicht die Rede von einem unangenehmen Zwicken im Rücken, die Schmerzen treiben die Betroffenen oft schier zur Verzweiflung. Doch viele Frauen verlassen sich darauf, dass Beschwerden, die „regelmäßig“ während der Periode auftreten, normal seien. Dabei ist es wichtig, dieses durch einen Arzt abklären zu lassen, denn die Schmerzen können auch eine tiefergehende gynäkologische Ursache haben: die Endometriose. Was Sie tun können, wenn nicht nur der Unterleib, sondern auch der Rücken schmerzt, verrät Ihnen die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.

Endometriose ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern: Während einige Betroffene keinerlei Schmerzen verspüren und weiter den Alltag meistern, würden sich die anderen aufgrund der starken Schmerzen am liebsten den ganzen Tag im Bett verkriechen. Zu wenig Sport, zu viel Sitzen – die naheliegendsten Gründe sind jedoch nicht immer der Auslöser für den fiesen Schmerz im Rücken, auch eine Endometriose kann zu diesem Symptom führen.

Endometriose: weit verbreitet, aber kaum erkannt

Auf der ganzen Welt leiden viele Frauen oftmals unentdeckt an der chronischen Krankheit Endometriose. Im Normalfall bedeckt eine Schleimhautschicht, das sogenannte Endometrium, die Gebärmutter von innen. Dieses löst sich während der Menstruation ab und verlässt den Körper. Bei erkrankten Frauen siedeln sich die Schleimhautzellen aufgrund einer Zellstörung allerdings auch außerhalb der Gebärmutter an und befinden sich daher an den verschiedensten Stellen im Bauchraum. Die falsch sitzenden Zellen reagieren im gleichen Zyklus wie die richtigen Zellen, bauen sich ebenso auf und bluten während der Periode ab. Da sie sich jedoch an falschen Stellen angesiedelt haben, kann das Blut nicht abfließen und löst dauerhafte Entzündungsreaktionen aus. Doch es gibt Grund zum Aufatmen: Endometriose ist zwar chronisch, aber gutartig! Doch was tun, wenn die Schmerzen ausstrahlen und auch der Rücken Probleme macht? Hier können neben medizinischen Behandlungen auch Selbsthilfemaßnahmen Abhilfe schaffen und die Beschwerden lindern. Die ersten Hausmittel kommen wie so oft aus dem Kräutergarten. Von Tees bis Nahrungsergänzung, mit der Apotheke aus der Natur können Sie einiges für sich und Ihren Körper tun:

  • Mönchspfeffer kann regulierend auf den Hormonhaushalt wirken
  • Ingwer, Weihrauch & Traubensilberkerze wirken antientzündlich
  • Schafgarbe, Frauenmantel & Kamille lösen Krämpfe
  • Kurkuma kann entzündungshemmend wirken
  • Grüntee kann zu einem verlangsamten Wachstum der Entzündungsherde beitragen

Übrigens: Zu den beliebtesten Behandlungen gegen den Schmerz zählen Wärmeanwendungen. Einerseits werden dabei die körpereigenen Prozesse angestoßen und Gefäße erweitert, andererseits schwächt der wohltuende Wärmereiz den Schmerzreiz ab. Auch Bewegungen wie leichter Ausdauersport oder Beckenboden-Gymnastik können helfen. Einigen Betroffenen hilft eine Akupunktur oder der Verzicht auf histaminreiche Speisen und Getränke. Probieren Sie am besten nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einfach mal aus, was Ihrem Körper guttut. Wie wäre es mit einigen AGR-zertifizierten rückengerechten Programmen oder Produkten? Auch diese können Sie bei der Schmerzlinderung unterstützen:

ABJETZT Yoga

Yoga ist eine gute Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und fit zu bleiben. Sanfte Bewegungen und kräftigende Positionen helfen dabei, die Muskulatur aufzubauen. Besonders in den letzten Jahren erfreut sich Yoga zurecht einer immer größer gewordenen Beliebtheit. Wer jedoch noch keine Erfahrung hat und sich an Yoga erst einmal herantasten möchte, profitiert von Programmen mit Unterstützung. Bei dem AGR-geprüften ABJETZT Yoga-Kurs werden Sie während der Übungen durch einen Physiotherapeuten begleitet, so ist eine gesunde und rückengerechte Ausführung sichergestellt.

Balancekissen & Co.

Mit starkem Rücken entzücken: Wer seinen Rücken stärkt, kann lästige Schmerzen lindern oder gar vermeiden. Workouts und Balanceübungen sind hier eine gute Möglichkeit. Balancekissen können das Training dabei unterstützen, um einen maximalen Effekt zu erzielen und die tieferliegenden Muskeln zu erreichen.

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