Jedes Grad weniger Heiztemperatur bedeutet sechs Prozent weniger Energieverbrauch – ein Grund für viele Menschen, das Thermostat jetzt in der Heizperiode herunterzudrehen. Doch wie kühl ist noch gesund oder schon schädlich? fragt die aktuelle Ausgabe des „HausArzt-PatientenMagazins“.

„Unsere thermale Komfortzone liegt bei 18 bis 24 Grad“, erklärt Hausarzt Dr. Ralph Krolewski aus Gummersbach. Für das Schlafzimmer reichen 18 Grad, doch bestimmte Menschen geraten unter 20 Grad leicht ins Frösteln: diejenigen, die wenig mobil sind, Senior:innen oder Menschen, die zu Hause im Sitzen arbeiten. Das kann riskant sein, besonders für Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Was hilft: Wärmeinseln schaffen, indem man etwa nur das Wohnzimmer heizt.

Kalte Dusche? Besser nicht.

Der Hausarzt rät: „Halten Sie die Füße warm, denken Sie aber auch an den Kopf.“ Auch Bewegung heizt von innen: in der Wohnung herumgehen oder Treppensteigen, dann werden die Muskeln zur natürlichen Wärmequelle. Auch Tee hält warm. Und wie gesund ist eine kalte Dusche im Winter? „Dabei kühlt der Körper schnell aus“, so Krolewski. Sein Rat: lieber Einseifen und warmes Wasser nur zum Abspülen andrehen – oder kalt mit einem Waschlappen waschen.

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