Gewicht und Länge bei der Geburt bestimmen die psychomotorische Entwicklung im Alter von 4 Jahren. Bochumer Mediziner haben eine einfache Methode entdeckt, um die psychomotorische Entwicklung im Vorschulalter von 4 Jahren vorherzusagen. Sie untersuchten prospektiv 5.301 Säuglinge mit Ultraschall des Schädels und extrapolierten die Ergebnisse einer früheren Studie aus demselben Zentrum, in der sowohl der kraniale Ultraschall als auch die psychomotorische Entwicklung (Intelligenzquotient (IQ), Maze-Test (MT) und neurologische Untersuchung (NOS)) gemessen wurden .

Interessanterweise korrelierte das Geburtsgewicht geteilt durch die Körperlänge (Weight-Length ratio) eng mit dem vorhergesagten durchschnittlichen Gesamtentwicklungswert (pTPMDS). „Dieser enge Zusammenhang zwischen einfachen Wachstumsvariablen bei der Geburt und der Entwicklung im Vorschulalter ermöglicht frühzeitige Interventionen und Förderung der Kinder zur Verbesserung der schulischen Leistungen und des späteren Bildungserfolgs“, sagt Prof. Dr. Arne Jensen von der Campusklinik Gynäkologie, Universität Bochum, und fährt fort: „Dies ist besonders wichtig für scheinbar gesund geborene Säuglinge, die normalerweise einer weiteren diagnostischen Abklärung entgehen würden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Gerd Neuhäuser, MD, berichtet er im „American Journal of Obstetrics and Gynecology Global Reports“ ( https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9579794/).

Links:

Jensen A, Neuhäuser G, Jensen KO. Growth variables and brain damage at birth predict developmental disability at four years of age: a basis for individual preschool support. Ann Pediatr. 2019;2:1017. [ https://ots.de/PSFhGb]

Jensen A.Pediatric stroke and cell-based treatment – Pivotal role of brain plasticityJ Stem Cell Res Transplant. 2019; 6(1): 1029, 22 pages [ https://ots.de/IYoarW]

Jensen A, Holmer B. “White Matter Damage in 4,725 Term-Born Infants Is Determined by Head Circumference at Birth: The Missing Link,” Obstetrics and Gynecology International, vol. 2018, Article ID 2120835, 12 pages, 2018. [doi:10.1155/2018/2120835 https://ots.de/kFqZEu]

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