Angst um die eigene Gesundheit, um die Familie, oder Furcht vor kommenden wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Entwicklungen ist heute über alle Altersgruppen hinweg ein relevantes Thema. Was die größten Befürchtungen der Menschen fürs Alter sind, zeigt eine repräsentative Studie des „Senioren Ratgeber“ aus dem Wort & Bild Verlag.
Ältere beim Thema Finanzen eher gelassen
Mit zunehmendem Alter krank oder gebrechlich zu werden – davor fürchten sich am meisten die 50- bis 65-Jährigen (59 Prozent), unter den Ab-66-Jährigen sind es 53 Prozent. Am meisten befürchten ältere Menschen ab 66 Jahren, im Alter zum Pflegefall zu werden (59 Prozent), auch unter den 50- bis 65-Jährigen haben viele (62 Prozent) Angst vor diesem Zustand. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Ab-66-Jährigen hat zudem die Befürchtung, dement zu werden.
Dass die Rente beziehungsweise das Geld im Alter nicht ausreicht, diese Befürchtungen hat im Alter zwischen 14 und 65 rund jeder Zweite. Ist das Rentenalter dann allerdings erreicht, haben nur noch knapp 30 Prozent davor Angst, in eine finanzielle Schieflage zu geraten. Dass eine große Wirtschaftskrise auf uns zukommt, fürchten am meisten die Menschen zwischen 31 und 49 Jahren (47 Prozent), während unter den älteren Personen ab 66 nur gut ein Viertel (27 Prozent) mit Sorgen auf die wirtschaftlichen Entwicklungen schaut.
Durchgeführt wurde die Repräsentativbefragung zum Thema Alter im Auftrag des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ mit persönlichen Interviews von der Ipsos GmbH in Hamburg im Zeitraum 1. bis 9. August 2022. Für die Studie wurden 1.000 Personen im Alter ab 14 Jahren befragt.