Zum Thema Verstopfung gibt es viele Unsicherheiten. Wer ist betroffen? Was hilft? Und wann sollte man Arzt oder Ärztin aufsuchen? Antworten gibt die aktuelle Ausgabe des „HausArzt-PatientenMagazins“. Wichtig ist: Bewegung – und zwar nicht erst, wenn man bereits unter Verstopfung leidet, sondern regelmäßig. Denn Bewegungsmangel lässt die Muskulatur erschlaffen – auch die des Darms. Ideal sind mindestens 30 Minuten Bewegung am Tag. Am besten regen Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen die Darmtätigkeit an.

Auch Ballaststoffe bringen den Darm in Schwung: natürliche Füllstoffe in Form von quellenden Pflanzenfasern binden Flüssigkeit im Darm, machen den Stuhl weicher und voluminöser und sorgen für eine schnellere und regelmäßigere Entleerung. Dazu gehört auch, viel zu trinken: In der Regel 1,5 bis zwei Liter pro Tag.

Lässt sich mit Ballaststoffen innerhalb von zwei Wochen kein Erfolg erzielen, lohnt ein Versuch mit osmotisch wirksamen Laxantien wie Lactulose und Macrogol. Abführmittel sollten ohne ärztlichen Rat aber nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen werden: Da sich der Körper an die regelmäßige Einnahme gewöhnt, kann eine bereits bestehende Darmträgheit verstärkt werden.

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