Am 26. März wird die Uhr umgestellt – dann ist wieder Sommerzeit. Doch für viele bedeutet das: schlechter Schlaf, die Zeitumstellung wirkt wie ein Mini-Jetlag. Apotheker Tobias Brandl aus Ottobrunn gibt in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“ Tipps, was bei schlechtem Schlaf aufgrund der Zeitumstellung hilft.
„Verzichten Sie zwei, drei Tage vor der Umstellung auf den geliebten Mittagsschlaf, so starten Sie ermüdeter in die Nacht. Und: Gehen Sie einige Tage zuvor immer 15 Minuten früher schlafen, dann fällt die eigentliche Umstellung nicht stark ins Gewicht. Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft, denn das Tageslicht drosselt die Ausschüttung unseres Schlafhormons – Melatonin. Das Hormon sollte schließlich erst abends zum Zuge kommen, da es schlafanstoßend wirkt. Achten Sie allgemein auf Ihre Schlafhygiene.
Vermeiden Sie blaues Licht, also von Handy oder Fernseher, unmittelbar vor dem Zubettgehen. Verzichten Sie ab 16 Uhr auf Alkohol und Koffein, vor allem in Kombination. Lüften Sie gut und halten Sie die Temperatur im Schlafzimmer unter 20 Grad. Es hilft in jedem Alter, feste Bettrituale zu haben, wie zum Beispiel einen Schlaftee mit pflanzlichen Stoffen.“ Treten die Schlafstörungen regelmäßig auf, sollte man Arzt oder Ärztin aufsuchen und Schlafmittel nur im Ausnahmefall einsetzen.