Ein erfülltes Sexualleben braucht Sicherheit und Vertrauen in der Partnerschaft, eine gute psychische Verfassung, körperliche Entspannung – aber auch Sexualorgane, die im richtigen Moment das Richtige tun. Störungen der Sexualfunktion kann jeder Mensch bekommen: im Alter oder wenn Diabetes vorliegt. „Grund sind Folgeschäden der Zuckerkrankheit, wie Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen“, erklärt Professor Thomas Haak, Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

PDE-5-Hemmer bei Erektionsproblemen

Während Frauen typischerweise mit Scheidentrockenheit zu tun haben, kämpfen Männer häufig mit Erektionsproblemen. Neben einer ärztlichen Beratung können Männer auch selbst einiges verändern: Ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport und ein gut eingestellter Blutzucker können helfen, eine Erektion zu bekommen und zu halten. Klappt es mit diesen Maßnahmen allein nicht, gibt es Medikamente, die verschrieben werden können – sogenannte PDE-5-Hemmer. Durch die Blockade eines Enzyms bleiben die Gefäße länger weit, die Erektion dauert länger an. Vor der Einnahme der verschreibungspflichtigen Mittel ist es wichtig, sich immer gut beraten zu lassen, besonders wenn bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegt.

Beckenbodentraining gegen Scheidentrockenheit

Gegen Scheidentrockenheit lässt sich ebenfalls etwas tun. In Absprache mit dem Gynäkologen oder der Gynäkologin können Frauen auf Hormon-Salben, Zäpfchen oder andere medikamentöse Unterstützung zurückgreifen. Auch Gleitcremes oder -gele helfen. Ein weiteres, oft unterschätztes Hilfsmittel ist Beckenbodentraining, das innen liegende Muskeln im Beckenboden kräftigt. Schöner Nebeneffekt:

Sie werden besser durchblutet und man kann intensivere Orgasmen bekommen.

Reden steigert das Wohlbefinden – auch in der Liebe

Übrigens: Sex besteht nicht nur aus klassischer Penetration,sondern hat viele Facetten. Wichtig ist, ehrlich zu kommunizieren. Und das, ohne den Anspruch zu haben, dass alles zu funktionieren hat. Für Offenheit ist es nie zu spät.

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