Eine videobasierte Online-Psychotherapie bietet schnelle und unkomplizierte Hilfe für Kinder und Jugendliche, die vor Ort keinen Therapieplatz finden. Das Angebot von medicalnetworks richtet sich an Betroffene bis 21 Jahren und ist für Versicherte der Mobil Krankenkasse kostenlos.
Durchschnittlich 25 Wochen müssen psychisch auffällige Kinder auf einen Therapieplatz warten. Besonders in den letzten Jahren ist zudem der Bedarf an Therapieplätzen deutlich gestiegen: Bereits zu Beginn der Pandemie hat sich herauskristallisiert, dass Kinder und Jugendliche besonders unter Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Homeschooling leiden. Eine zu der Zeit durchgeführte repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Mobil Krankenkasse unter rund 1.000 Eltern belegt dies: Die Hälfte der befragten Eltern schulpflichtiger Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren gab an, dass die Stimmung ihres Kindes während der Corona-Situation alles in allem schlechter war als vor der Pandemie. Ein Fünftel der Eltern stellte jeweils fest, dass sich ihr Kind seit Beginn der Corona-Pandemie trauriger fühlt (21 %), sich mehr Sorgen macht, alles zu schaffen (20 %) bzw. erschöpfter oder müder ist als vor der Pandemie (19 %).
Auch nach der Pandemie sind Kinder und Jugendliche deutlich stärker belastet als zuvor. Die Nachfrage übersteigt vielerorts das Angebot, sodass neue Formen der Versorgung gefragt sind. Die Online-Psychotherapie von medicalnetworks ist für Versicherte der Mobil Krankenkasse kostenlos und ermöglicht eine zeitnahe psychotherapeutische Versorgung ohne lange Wartezeiten oder Anfahrtswege. Ein Erstgespräch findet in der Regel 14 Tage nach der Anmeldung statt; darauf folgen dann bis zu 20 Therapiesitzungen. Bei Bedarf können auch Sitzungen mit Bezugspersonen vereinbart werden. Auch ein Kinder- und Jugendpsychiater kann beratend hinzugezogen werden.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dem aktuellen Therapieplatz-Engpass entgegenzuwirken und unseren jungen Versicherten einen schnellen Zugang zu einer effektiven psychotherapeutischen Versorgung zu ermöglichen“, so Iryna Savchak, Referentin für Versorgungsinnovationen bei der Mobil Krankenkasse.