Das Immunsystem von Kindern macht ganz schön was mit: Kleine Kinder stecken sich alles in den Mund, in Kita & Co. tummeln sich Viren und Bakterien. Was macht Kinder stark? Das zeigt die neue Ausgabe des Apothekenmagazins „Eltern“ im großen Titelthema.

Die gute Nachricht: Schon wenn ein Baby geboren wird, besitzt sein Körper ein ganzes Arsenal an Zellen und Stoffen, die ausschließlich dafür da sind, mit allerlei Dreck fertigzuwerden. Denn schon bevor das Herz des neuen Menschen zu schlagen beginnt, bildet sich das Immunsystem aus.

„Das Immunsystem eines Kindes ist vor der Geburt im Grunde perfekt“, sagt Professor Philipp Henneke vom Universitätsklinikum in Freiburg. Und dann? Kommt das Neugeborene mit einem Schlag in Kontakt mit Bakterien & Co. Kann man hier helfen und das Immunsystem stärken? Nein, aber: „Man kann es unterstützen und besser vorbereiten auf künftige Herausforderungen“, sagt Dr. Karella Easwaran, Kinderärztin in Köln. Im Kita-Alter sind Kinder zwar häufig krank, doch mit jeder Erkältung und jedem Magen-Darm-Infekt lerne das Immunsystem des Kindes dazu. Eine Art Trainingslager also.

Natürlich ist nicht jede Krankheit ein sinnvolles Training fürs Immunsystem: Alle Infekte sollte man nicht mitnehmen, so Karella Easwaran. Insbesondere Masernpartys seien eine Gefahr für die Gesundheit der Kleinsten. Vor allem für kleine Babys können Masern und andere Kinderkrankheiten wie Keuchhusten gefährlich werden. Umso wichtiger sind die Impfungen.

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