Nägel, Haare, Haut: Auch in der Schwangerschaft möchten werdende Mütter nicht auf ihre Beauty-Routine verzichten. Doch nicht alles ist erlaubt. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „ELTERN“ zeigt im Überblick, was Schwangere wissen müssen.

Nägel: Bei normalem Nagellack sind gefährliche Inhaltsstoffe in so geringer Dosis enthalten, dass man keine Bedenken haben muss. Wer sichergehen will, achtet auf die Bezeichnungen „5-free“ bis „10-free“. Auch Gellack, der mit UV-Licht aushärtet, ist erlaubt. Allerdings: Wer die Nägel im Nagelstudio machen lässt, sollte bedenken, dass hier die Dämpfe intensiver sind und Übelkeit verursachen können. Und: Kleine Verletzungen am Nagelbett können zu Entzündungen und Infektionen mit Hefepilzen führen.

Haare: Da sich das gesundheitliche Risiko von Haarfärbemitteln schlecht abschätzen lässt, sollte man gerade in den ersten drei Monaten die Finger davon lassen. Wer Haare entfernen möchte, muss wissen: Laserbehandlungen vermeiden, Wachs oder Zuckerpaste kann man nutzen, muss dann aber mit kleinen Verletzungen rechnen, denn die Haut ist empfindlicher und das Immunsystem leicht unterdrückt.

Haut: Aufgrund der Hormone ist die Haut weicher und empfindlicher, deshalb gilt bei AHA- und BHA-Peeling oder Microneedling-Patches: vorsichtig ausprobieren, was man noch gut verträgt. Chemische und mechanische Peelings oder Mikronadeln stressen die Haut dann zusätzlich. Besser zu feuchtigkeitsspendenden, beruhigenden Stoffen greifen, etwa mit Thermalwasser. Wichtig bei Akne: nicht einfach Präparate, etwa gegen Akne oder Rosazea, weiternehmen. Sie enthalten oft Stoffe, die man nicht in der Schwangerschaft anwenden darf.

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