Der Tag war anstrengend genug. Es regnet. Die Sportklamotten sind in der Wäsche. So klingen typische Ausreden, wenn man sich eigentlich mehr bewegen wollte. Um solche Ausreden künftig nicht gelten zu lassen und stattdessen an den guten Vorsätzen festzuhalten, gibt es kleine Tricks. „Es hilft, sich einen konkreten Termin zu überlegen“, sagt Prof. Dr. Astrid Schütz vom Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie an der Universität Bamberg, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Kalendereinträge und kleine Zettel als Erinnerung
Schütz führt ein Beispiel an: „Am Mittwoch gehe ich gleich nach der Arbeit ins Fitnessstudio.“ Noch besser gelingt es, wenn die Hürden möglichst gering sind. Das heißt etwa, nicht das Sportstudio am Ende der Stadt ansteuern, sondern eines, das ohnehin auf dem Heimweg liegt. Den Termin trägt man sich am besten in den Kalender ein. Kündigt sich Regen an, kann man sich für Sport im Freien gleich wetterfeste Kleidung zurechtlegen. Oder sich morgens einen kleinen Zettel an den Spiegel hängen: „Heute Spaziergang machen.“ Das erinnert daran, in welche Richtung man eigentlich will.
Bei fast allen Zielen gilt: Je konkreter man die einzelnen Schritte formuliert, desto leichter kann man sie umsetzen. Seinem Umfeld von den Plänen zu erzählen, kann eine zusätzliche Motivation sein, dranzubleiben.