Schmerzen in der Stirn, den Augen und am Oberkiefer, die sich beim Bücken,Husten oder Naseputzen verstärken, Druckempfindlichkeit über der Nase, an Wangen und Schläfen sowie ein dumpfes Gefühl im Kopf: Eine Nasennebenhöhlenentzündung ist unangenehm und kann wiederkehrend oft mehr als viermal jährlich auftreten. Maren Sommer, Ärztin für Allgemeinmedizin in Hamburg-Uhlenhorst, gibt im „HausArzt-PatientenMagazin“ Tipps, was dagegen helfen kann.

Grundsätzlich wichtig: Wiederkehrende Nebenhöhlenentzündungen ärztlich abklären lassen, denn es können auch anatomische Ursachen wie eine verkrümmte Nasenscheidewand dahinterstecken.

Ansonsten gilt: Vorbeugen, dazu gehört eine gute Nasenhygiene, um die Schleimhäute feucht zu halten – mit einer Nasendusche oder Nasenspülung und indem man viel trinkt.

Gut bewährt bei Erkrankungen der Atemwege sind Kopfdampfbäder; am besten mit ätherischem Eukalyptus- und Pfefferminzöl, Kamillen-Extrakt oder einfach Salzwasser. Kombinationspräparate aus der Apotheke mit hoch dosierten Extrakten aus Heilpflanzen sind auch wohltuend.

Bei Nasenspray darauf achten: Sprays oder Tropfen mit abschwellenden Wirkstoffen wie Oxymetazolin oder Tetryzolin nicht länger als sieben Tage und maximal dreimal täglich anwenden! Verträglicher und ebenfalls wirksam sind Produkte mit natürlichen Zusätzen wie Meerwasser oder Emser Salz.

Um akute Beschwerden zu lindern, können Sie rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen.

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