Schlecht geschlafen, Stress, ein langer Tag – die Folge ist: Wir fühlen uns hundemüde. Müdigkeit kann aber auch Zeichen einer Erkrankung sein, schreibt die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ und erklärt, wie Sie dieses Zeichen richtig erkennen.

Häufig ist Müdigkeit normal – und nichts Schlechtes: Sie gilt als wichtiger Regulationsmechanismus, mit dem der Körper zeigt, dass er Erholung braucht. Aufhorchen sollte man, „wenn sich jemand über einen Zeitraum von drei Monaten unangenehm müde und dadurch weniger leistungsfähig fühlt, wenn seine Lebensqualität dadurch eingeschränkt ist, dann ist eigentlich ziemlich klar, dass das nicht nur eine Phase ist, die möglicherweise durch erhöhten Stress ausgelöst wurde“, erklärt Dr. Samia Little Elk, Schlafmedizinerin und Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Oberberg Fachklinik Berlin Brandenburg.

Dann sollte man unbedingt nachforschen, woher Müdigkeit und Erschöpfung kommen. Müdigkeit kann sehr viele Ursachen haben, etwa Schlafstörungen, die Einnahme von Medikamenten, niedriger Blutdruck, Stress, Depressionen, Atemaussetzer im Schlaf oder eine Erkrankung, die den Körper erschöpft. Viele Erkrankungen können eine Müdigkeit auslösen oder verstärken.

Übrigens: Müdigkeit zählt zu den häufigen Beschwerden in Hausarztpraxen – über 88 verschiedene Schlaferkrankungen gibt es. Wenn Hausärztin oder Hausarzt nichts finden, kommt unter Umständen die Schlafmedizin ins Spiel, mit Schlafprotokoll und bei Bedarf einer Untersuchung im Schlaflabor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.