Kinder sind Entdecker. Sie klettern, ziehen sich hoch und testen Grenzen aus. Eine mit Pflanzen dekorierte Fensterbank kann dabei schnell zum Risiko werden. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, hin.

„Ein herabfallender Topf kann bei Kindern schwere Kopfverletzungen und Platzwunden verursachen. Besonders kleine Kinder sind durch ihre geringe Körpergröße gefährdet“, sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Selbst ein stabil stehender Blumentopf kann umkippen und herunterfallen. Zum Beispiel dann, wenn ein Kind beharrlich und kraftvoll am Hals der Pflanze, am Stängel oder einem Zweig zieht.

Zerbricht der Topf beim Herunterfallen, können scharfe Scherben zusätzliche Verletzungsrisiken bergen – für Kinder wie auch für Erwachsene.

4 Tipps für mehr Sicherheit

  1. Fensterbank freihalten: Auf einer für Kinder erreichbaren Fensterbank sollten keine schweren oder zerbrechlichen Gegenstände stehen.
  2. Schwere Kübel vermeiden: Entscheiden Sie sich für leichte und bruchsichere Materialien wie Kunststoff oder Seegras statt Ton und Keramik.
  3. Blumentopf sicher aufstellen: Achten Sie darauf, dass Pflanzgefäße stabil stehen. Vermeiden Sie es, Töpfe auf wackligen oder rutschigen Oberflächen zu platzieren.
  4. Alternative Standorte finden: Platzieren Sie Pflanzen an Orten, die für Kinder schwer erreichbar sind, beispielsweise auf hohen Regalen, in Vitrinen oder in einer Blumenampel.

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