Eine aktuelle Bevölkerungsumfrage von ratiopharm zeigt: Neue Freundschaften zu knüpfen und bestehende zu pflegen ist für die Deutschen über 50 Jahren das wichtigste Lebensziel, um zufrieden zu sein.1 Das ist nicht verwunderlich, denn Freundschaften sind nicht nur gut für unser Wohlbefinden, sondern auch für die Gesundheit – insbesondere für unser Gedächtnis. Der Internationale Tag der Freundschaft am 30. Juli ist eine gute Gelegenheit, Freundschaften zu festigen und damit ein starkes Gedächtnis zu fördern. Positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken können sich zusätzlich auch Präparate mit Ginkgo biloba-Extrakten wie Ginkobil ratiopharm.
Freundschaften bereichern unser Leben und geben uns Halt. Sie fördern das emotionale Wohlbefinden, helfen bei der Stressbewältigung und stärken das Selbstwertgefühl. Darüber hinaus haben Freundschaften auch einen positiven Einfluss auf unsere kognitive Gesundheit, denn regelmäßiger sozialer Austausch hält unser Gehirn fit. Lebhafte Gespräche, gemeinsame Aktivitäten und das Teilen von Erinnerungen stimulieren die geistige Aktivität und fördern so die Gedächtnisleistung.
Geistige Fitness durch soziale Interaktion
Studien zeigen, dass Menschen mit einem aktiven sozialen Leben ein geringeres Risiko für kognitive Beeinträchtigungen im Alter aufweisen.2,3 Personen, die in der ersten Lebenshälfte sozial oder intellektuell aktiv sind, weisen im Pensionsalter ein bis zu sechs Jahre jüngeres kognitives Alter auf als nicht aktive Personen.2 Der Austausch mit Freunden fordert unser Gehirn heraus, fördert die geistige Flexibilität und trainiert das Gedächtnis. Gemeinsame Aktivitäten, wie Spieleabende, Museumsbesuche oder gemeinsames Kochen stimulieren verschiedene Bereiche des Gehirns und halten es auf Trab.2 Soziale Interaktion ist somit – ähnlich wie eine gute Nährstoffversorgung – ein wichtiger Baustein für ein gesundes und leistungsfähiges Gehirn.
Das Geheimnis der Blue Zones: Gemeinschaft und geistige Vitalität
Ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig ein starkes Gemeinschaftsgefühl für ein langes und erfülltes Leben ist, sind die Blue Zones. Dazu gehören Okinawa (Japan), Sardinien (Italien), die Halbinsel Nicoya (Costa Rica) und Ikaria (Griechenland). In diesen Regionen mit außergewöhnlich hoher Lebenserwartung spielen persönliche Bindungen ebenfalls eine zentrale Rolle: Die Bewohner pflegen ein starkes Gemeinschaftsgefühl und leben in engmaschigen sozialen Netzwerken.4 Diese gesellschaftliche Verbundenheit trägt nicht nur zu einem langen Leben bei, sondern auch zu einer anhaltenden geistigen Vitalität.
Aktiv gegen Einsamkeit: Soziale Kontakte fördern
Wer aktiv gegen Einsamkeit vorgeht, investiert gleichzeitig in seine Gehirngesundheit. Ob zum Internationalen Tag der Freundschaft am 30. Juli oder einfach zwischendurch – Freundschaften zu pflegen lohnt sich und ist nicht schwierig. Kleine Gesten der Aufmerksamkeit, wie ein kurzer Anruf, eine handgeschriebene Karte oder ein spontanes Treffen, können bestehende Freundschaften stärken. Regelmäßiger Kontakt, auch wenn es nur ein kurzer Austausch ist, zeigt dem anderen, dass man an ihn denkt. Gemeinsame Unternehmungen oder Hobbies schaffen wertvolle Erinnerungen und vertiefen die Verbindung. Und auch zum Knüpfen neuer Kontakte gibt es viele einfache Möglichkeiten – zum Beispiel:
- Lokale Sportvereine
- Ehrenamtliches Engagement
- Volkshochschulen und Weiterbildungskurse
- Plauderbänke – in manchen Städten vorhandene öffentliche Bänke, die dazu gedacht sind, Gespräche zwischen Fremden anzuregen.
- „Spaziergänge gegen die Einsamkeit“
- organisierte Gruppenwanderungen, die Menschen zusammenbringen, um soziale Kontakte zu knüpfen.
Quellen:1 Kantar im Auftrag von ratiopharm®, n = 1.013 Frauen und Männer ab 50 Jahren, April 2024.2 Heiniger, Sarah, Höglinger, Marc, Gabriel, Rainer. (2024). Pro Senectute Altersmonitor: Freizeitaktivitäten im Lebensverlauf und kognitive Leistungsfähigkeit im Alter. Teilbericht 4. Zürich: Pro Senectute Schweiz https://digitalcollection.zhaw.ch/server/api/core/bitstreams/6a55b346-b860-42ab941d-a85a82c8002e/content (abgerufen am 25.02.2025).3 Einsamkeitsbarometer 2024 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/einsamkeitsbarometer-2024237576 (abgerufen am 13.02.2025).4 Interview mit Dan Buettner, „Entwickler/ Entdecker des Blue Zones-Konzepts“: https://colombiaone.com/2025/01/20/national-geographic-dan-buettner-blue-zone (abgerufen am 10.02.2025).