Schichtarbeitern helfen Schlafmittel nicht

Viele Schichtarbeiter greifen zu Schlafmitteln und Medikamenten, von denen sie sich eine Steigerung der Konzentration versprechen. Dr. Hans-Günter Weeß, Psychologischer Psychotherapeut und Schlafforscher, hält grundsätzlich nichts davon. „Sie führen zu einer Abhängigkeit, wenn man sie regelmäßig nimmt, und wer im Schichtbetrieb arbeitet, bräuchte sie ja dauerhaft“, begründet er das in der „Apotheken Umschau“.

Schlafmittel: Zuerst informieren!

Vor allem ältere Menschen fragen in der Apotheke nach Schlafmitteln. „Aber gerade bei ihnen sind diese Medikamente sehr, sehr problematisch“, sagt Andreas Wolf, Apotheker in Übersee am Chiemsee im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Das gelte auch für rezeptfreie Präparate. Einige sollen zum Beispiel nicht bei alterstypischen Erkrankungen wie Prostataleiden eingesetzt werden oder können das Risiko einer […]

Schlaf- und Beruhigungsmittel bergen hohes Abhängigkeitsrisiko

Patienten und Ärzte stärker für die Risiken von Schlaf- und Beruhigungsmitteln zu sensibilisieren, ist das Ziel einer gemeinsamen Aufklärungskampagne von BARMER GEK, Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und Bundesärztekammer (BÄK). In Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen von Schlaf- und Beruhigungsmitteln abhängig.

Schlafmittel: gefährlicher Verkauf in Apotheken

Wer mit Schlafproblemen in die Apotheke geht, wird häufig gar nicht oder schlecht beraten. Das zeigt die Reportage „Der große Schlaf-Check“ der NDR Redaktion „Markt“. Pharmakologen halten dieses Ergebnis für alarmierend. Fast 90 Prozent der Deutschen sagen, dass sie großes Vertrauen in die Apotheker haben. Apotheker sind gesetzlich verpflichtet zu beraten, seit dem 1. Juni […]

Bedenkliche Schlafmittel

Die regelmäßige Einnahme verschreibungspflichtiger Schlafmittel erhöht offenbar das Sterberisiko. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf Daten aus den USA. Bei einer Langzeitstudie mit 10500 Schlafmittelanwendern zeigte sich, dass im Beobachtungszeitraum von zweieinhalb Jahren 638 Patienten starben, in der Kontrollgruppe mit 23600 Personen aber nur 295. In vielen Fällen lassen sich Schlafstörungen auch mit […]

Schlaf- und Beruhigungsmittel vom Vortag können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen

Autofahrer, die Psychopharmaka, ein Antidepressivum oder ein Schlafmittel einnehmen, sollen sich kundig machen, wie lange deren Wirkung vorhält und wie sie sich auf die Fahrtüchtigkeit auswirken, rät die „Apotheken Umschau“. Solche Medikamente mindern die Konzentration und das Reaktionsvermögen.

Die verordnete Sucht: der Skandal um Beruhigungsmittel

Ängste, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen – damit haben viele Frauen zu kämpfen, gerade jetzt, in der Wirtschaftskrise. Neue Studien zeigen: Beim Arzt wird ihnen oft nicht geholfen, im Gegenteil. Viel zu oft verlassen sie die Praxis mit einem Rezept in der Hand. Doch die Schlaf- und Beruhigungsmittel, die leichtfertig verschrieben werden, machen süchtig.

Rezeptfreie synthetische Schlafmittel nur kurzfristig einnehmen

Rezeptfreie Schlafmittel mit synthetischen Wirkstoffen sollten nur nach einem Gespräch mit dem Apotheker eingenommen werden. Die beiden Wirkstoffe Diphenhydramin und Doxylamin verlieren bei einer längerfristigen Anwendung ihre Wirksamkeit teilweise. Rezeptfreie Arzneimittel mit diesen Wirkstoffen sollten deshalb nur kurzfristig eingenommen werden. „Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Wir Apotheker sind unabhängige Heilberufler, uns ist das Wohl des Patienten […]

Schlafmittel rechtzeitig einnehmen

Wer gegen Schlafstörungen ein Schlafmittel verordnet bekommen hat, sollte es rechtzeitig am Abend vor dem Schlafengehen einnehmen, rät die Apothekerin Dr. Luitgard Marschall im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Ein häufiger Fehler sei, das Medikament erst zu nehmen, wenn sich in der Nacht der Schlaf nicht einstellen will.

Rezeptfreie Schlafmittel nur kurzfristig einnehmen

Auch rezeptfreie Schlafmittel mit den Wirkstoffen Diphenhydramin, Dimenhydrinat oder Doxylamin sollten nur kurzfristig eingenommen werden. Diese Antihistaminika verändern den Schlafrhythmus und machen den Schlaf weniger erholsam. Auch rezeptfreie Schlafmittel sollten, wenn überhaupt notwendig, so kurz wie möglich eingenommen werden. Werden sie nach längerer Einnahme abgesetzt, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden.