Knapp jeder zweite Deutsche (45,7%) hat sich schon einmal über seine Krankenkasse geärgert. Die meisten ärgerten sich vor allem über höhere Beiträge und bürokratische Hürden. Privatversicherte geben ihren Kassen in diesen Punkten im Schnitt schlechtere Noten. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“. Gesetzlich Versicherte gaben an, sie hätten sich über ihre Kasse geärgert bei größeren Beitragserhöhungen (13,3%), bürokratischen Mitarbeitern (13,6%), zu lange Bearbeitungszeiten (13,0%) oder weil ihnen eine Therapie nicht bezahlt wurde (13,7%). Dagegen monierte fast jeder fünfte befragte Privatversicherte (19,5%) die Erhöhung der Beiträge. Jeder Sechste (16,9%) meinte, die Bearbeitung von Anfragen dauere bei seiner Privaten viel zu lange. Mehr Zufriedenheit herrscht hier indes bei der Therapiewahl: Nur einer von siebzehn (5,8%) Privatpatienten gab als Aufreger eine von seiner Kasse verweigerte Behandlung an.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
„Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.014 Bundesbürgern ab 14 Jahren.

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