Gute Nachricht für Frauen mit Gebärmutter-Myom: Wie die Zeitschrift VITAL in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, können die Geschwulste jetzt schonend und schmerzfrei mit gebündeltem Ultraschall beseitigt werden. Während herkömmliche Standardtherapien wie Hormonbehandlung, Veröden oder gar  Gebärmutterentfernung mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden sind, birgt die neue Methode keine Probleme. Hochenergetische Schallwellen werden dabei punktgenau auf das Myom gelenkt. „Das Myomgewebe wird im Zielpunkt auf 60 bis 80 Grad erhitzt und dadurch schließlich zerstört“, erklärt Prof. Wolfgang Hatzmann, Chefarzt der Frauenklinik Marien-Hospital Witten das Verfahren. „Gleichzeitig schont die Methode das umliegende gesunde Gewebe der Gebärmutter.“

Der mehrstündige Eingriff findet unter ständiger Sichtkontrolle im Kernspin-Tomografen statt, und die Patientinnen spüren lediglich ein warmes Gefühl im Bauch. Der Erfolg ist durchschlagend. „Myome, die einmal mit dieser Methode zerstört worden sind, wachsen in der Regel nicht weiter“, sagt Experte Hatzmann.

Ist die Gebärmuttergeschwulst allerdings größer als acht Zentimeter, gelingt die Zerstörung nicht vollständig. Bei mehreren Myomen kann der Ultraschall gar nichts ausrichten. Größtes Problem ist allerdings die Kostenfrage. Die 4000 Euro für den Eingriff müssen betroffene Frauen derzeit meist aus eigener Tasche zahlen.

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