Lungenembolien sind oft lebensbedrohend. Bisher galt: Die gefährlichen Blutgerinnsel werden meistens aus den Bein- und Beckenvenen in die Lunge gespült. An dieser Lehrmeinung rüttelt nun Dr. George Valmahos vom Massachusetts General Hospital in Boston. Er glaube, dass die Thrombose auch in der Lunge selbst entstehen könne, berichtet die „Apotheken Umschau“.

Valmahos untersuchte 247 Patienten, die nach einer schweren Verletzung im Krankenhaus behandelt wurden. 46 erlitten eine Lungenembolie, doch nur bei sieben von ihnen ließen sich Gerinnsel im Beinbereich nachweisen. Weitere elf hatten dort zwar Gerinnsel, aber keine Lungenembolie.

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