Auf das von Anbietern selbstverliehene Prädikat „Betreutes Wohnen“ für Senioren können sich Interessenten nicht verlassen. Zu unterschiedlich sind noch die Realitäten, die sich dahinter verbergen. „Da werden Wohnungen als barrierearm oder altersgerecht beschrieben, und es fehlt doch der Aufzug, um in die zweite oder dritte Etage zu kommen“, sagt Ursula Kremer-Preiß vom Kuratorium Deutsche Altershilfe in der „Apotheken Umschau“.

Der Begriff garantiere keine bestimmten Leistungen. Deshalb sollten Interessenten die Angebote sehr genau studieren und auf ihre ganz konkreten Bedürfnisse abklopfen, bevor sie Verträge abschließen. In einer Studie der Universität Augsburg zeigten sich zwei Drittel der Bewohner zufrieden mit diesem Wohnkonzept, Aber immerhin jeder zehnte bereute den Umzug bitter.

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