Laufen gegen Krebs hat Konjunktur. „Wir erleben da gerade eine kleine Revolution“, sagt Privatdozentin Dr. Karen Steindorf vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Am DKFZ, an der Deutschen Sporthochschule Köln und an mehreren Kliniken laufen Studien, die die Wirkung von Bewegung auf Tumorkranke untersuchen. „Kaum etwas tut Tumorpatienten so gut wie Aktivität“, bestätigt auch Professorin Elke Jäger, Leiterin der Krebsmedizin im Frankfurter Krankenhaus Nordwest.

Die Patienten stecken die Nebenwirkungen der Behandlung dann besser weg, leiden weniger unter Übelkeit, kommen mit geringeren Dosen an Schmerzmitteln aus, fühlen sich wacher und sind besser vor Infektionen geschützt. Dass Sport auch die Überlebenszeit verbessert, ist bisher nur für Brustkrebs und Darmkrebs belegt. Es gibt aber zahlreiche Hinweise, dass dies auch für andere Krebsarten gilt.

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