Eine plüschige High-Tech-Robbe statt lebendiger Katze oder Hund für demenzkranke Patienten – das macht Sinn, erklärt Dr. Takanori Shibata, Roboterforscher am Nationalen Institut für Industrie und Technologie in Japan, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“: „Wir haben beobachtet, dass es das Gehirn stimuliert, wenn die Robbe fiept, den Kopf dreht oder blinzelt“, sagt Takanori.

Auf den Roboter ist er gekommen, weil viele Patienten Angst vor lebendigen Tieren haben, unruhige Demenzkranke für Hunde oder Katzen aber auch großen Stress bedeuten können. Und warum hat er kein vertrauteres Tier gebaut? „Wir haben auch eine Katze getestet“, erklärt er. „Das Problem: Die Leute haben dann zu hohe Erwartungen an den Roboter, weil ihnen die Katze als Haustier vertraut ist.“ Auch in deutschen Heimen kommen Takanoris Robben bereits zum Einsatz.

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