„Der Klimawandel ist da, auch wenn er laut unseren Berechnungen erst Mitte bis Ende des Jahrhunderts heftig wird“, sagt Dr. Christina Koppe-Schaller, Gesundheitsexpertin beim Deutschen Wetterdienst, in der „Apotheken Umschau“. Umweltexperten sehen die Gefahr für Erkrankungen, die in Mitteleuropa bisher keine Rolle spielten. Cholera, Leishmaniose oder Dengue-Fieber könnten zum Problem werden, weil Hitzeperioden zunehmen.

Bis 2100 könnten sich Hitzetage mit über 30 Grad in manchen Regionen sogar verdoppeln – und das ist nicht nur ein Zukunftsszenario. Schon in den vergangenen Jahren hat sich durch eine verlängerte Vegetationsperiode die Pollensaison für Allergiker fast auf das ganze Jahr ausgedehnt. Vor allem Älteren, Kindern und chronisch Kranken drohen bei extremer Hitze massive Herz-Kreislauf-Probleme. „Der Klimawandel ist die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts“, stand bereits 2009 als Ergebnis in einer Studie des Londoner University College.

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