Hochbegabte Kinder scheitern nicht selten in der Schule. Sie benötigen deshalb ebenso wie minderbegabte eine gezielte Förderung. Manche Bundesländer haben Hochbegabtenklassen in Gymnasien eingerichtet. Eine Ansammlung von seltsamen Sonderlingen und neurotischen Nerds seien solche Klassen aber nicht, das hätten Untersuchungen deutlich gezeigt, berichtet Prof. Dr. Wolfgang Schneider, der an der Universität Würzburg zum Thema Hochbegabung forscht, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

„Die bisherigen Erfahrungen mit Hochbegabtenklassen sind gut. Häufig blühen auch Minderleister wieder regelrecht auf“, berichtet Schneider. Hochbegabte hat er oft als außerordentlich nette Menschen erlebt, wie eine junge Frau, die neben dem Gymnasium bereits Mathematik studierte und das so kommentierte: „Andere können schnell rennen, ich kann eben schnell rechnen.“

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