Schokolade, Gummibärchen, Kuchen – Süßigkeiten schmecken toll und machen das Leben schöner. Natürlich sollte man die Nascherei nicht übertreiben, denn Zucker ist schlecht für die Zähne und für die Figur. Deshalb weichen manche Schleckermäuler auf andere Süßmittel aus. Die beliebtesten Alternativen zum Zucker kennt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Da gibt es zum einen die Sirupe, zum Beispiel den Ahornsirup, der traditionell in Kanada und den USA verwendet wird. Oder Dicksäfte wie den Agavendicksaft, der kommt aus Mittelamerika. Ein Vorteil dieser Süßmittel ist, dass sie Vitamine und Mineralstoffe enthalten, was beim reinen Zucker natürlich nicht der Fall ist.“

Die alternativen Süßmittel haben wertvolle Inhaltsstoffe. Doch wesentlich gesünder als Zucker oder Süßstoff sind sie nicht:

„Ernährungsexperten sagen, dass solche Süßmittel eigentlich kaum gesünder sind als Zucker. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Geschmack. Denn diese Süßmittel haben ein spezielles Aroma, das sie interessanter macht als reinen Zucker. Aber sie sollten auch sparsam eingesetzt werden – insgesamt maximal rund 50 Gramm Zucker täglich, darüber ist es nicht mehr so richtig gesund.“

Seit einigen Jahren hört man viel über Stevia, ein Süßmittel, das in Form und Farbe dem weißen Haushaltszucker ähnelt:

„Stevia ist eine Pflanze, die hauptsächlich in Südamerika vorkommt. Aus deren Blättern werden die Süßstoffe in einem ziemlich aufwendigen chemischen Verfahren gewonnen. Das heißt, man kann hier nicht von einem natürlichen Süßstoff sprechen, eher von einem Lebensmittel-Zusatzstoff. Der Vorteil ist, dass es bis zu 30-mal süßer als Haushaltszucker ist und nahezu kalorienfrei.“

Zucker, Sirup oder ein anderes Süßmittel – womit man süßt, ist nicht entscheidend, schreibt die „Apotheken Umschau“. Wichtig ist, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Denn wer grundsätzlich gesund lebt, darf auch gerne mal ein Stück Torte genießen.

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