Eine erneute Änderung der Ärztehonorare möchte der Vorstandsvorsitzende der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Dr. Andreas Köhler in Angriff nehmen. Qualität ist dabei das entscheidende Stichwort. Bewertet werden soll sie mit Hilfe von bisher 48 „Indikatoren“.

Sie geben vor allem an, wie häufig ein Arzt bestimmte Untersuchungen vorgenommen und Patienten beraten hat. In zwei Fällen bewerten sie den letztendlichen Behandlungserfolg: „Dies kann beispielsweise bei Bluthochdruck-Patienten das Erreichen eines bestimmten Blutdrucks innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums sein“, erläutert Köhler.

Der KBV-Chef ist sich bewusst, dass das neue Vergütungssystem noch unausgereift ist und noch nicht zur Entscheidung in politischen Gremien ansteht, sagte er im Interview mit der „Apotheken Umschau“. Natürlich dürfe es auch keinen bürokratischen Mehraufwand für die Arztpraxen bedeuten.

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