Das Risiko, an Herzproblemen zu sterben, ist nach einem Infarkt sehr groß. Sind die Kranzgefäße verengt, drohen trotz Behandlung weitere Infarkte oder Rhythmusstörungen. Eine mögliche Vorbeugung könnte ein implantierter Herzschrittmacher sein, der die Herztätigkeit dauerhaft überwacht und im Notfall aktiv wird.

In einer Studie an rund 900 Infarktpatienten mit besonders hohem Risiko hat sich diese Hypothese aber nicht bewahrheitet, berichtet die „Apotheken Umschau“. Mediziner um Professor Gerhard Steinbeck vom Münchener Universitätsklinikum Großhadern setzten der Hälfte der Teilnehmer zusätzlich zur medikamentösen Therapie einen Defibrillator ein.  Drei Jahre später war die Zahl der Todesfälle in beiden Gruppen gleich. Demnach schützten die Geräte nicht vor den Folgerisiken.

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