Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! So dichtete einst Hoffmann von Fallersleben. Er mochte offensichtlich die kleinen schwarz-gelben Insekten, die jetzt wieder verstärkt durch die Lüfte sirren. Doch bei vielen Zeitgenossen sind Bienen und vor allem Wespen weniger beliebt. Vor allem, wenn man sie auf dem Kuchen hat oder sie in der Limonade zappeln. Wie man sich am besten verhält, um nicht gestochen zu werden, das verrät Peter Kanzler, Chefredakteur der Apotheken Umschau:

„Bewahren Sie Ruhe, schlagen Sie nicht nach den Tieren. Wenn man Bienen oder Wespen reizt, stechen sie eher. Bevor Sie etwas in den Mund stecken, zum Beispiel einen Kuchen, schauen Sie, ob darauf nicht eine Wespe sitzt. Und achten Sie darauf, dass Getränke – vor allem süße Getränke – abgedeckt sind. Trinken Sie nicht aus Dosen und auch nicht aus dunklen Flaschen.“

Der Stich von einer Biene oder einer Wespe ist schmerzhaft, aber für die meisten Menschen nicht gefährlich. Es sei denn, man ist allergisch gegen Insektengift:

„Das merkt man vor allem daran, dass es am ganzen Körper juckt, vor allem jedoch unter den Achseln und auch im Unterhosenbereich. Und wenn Sie diesen Juckreiz feststellen, dann sollten Sie dringend zum Arzt gehen, notfalls sogar einen Notarzt informieren. Im schlimmsten Fall schwillt nämlich die Luftröhre zu und Sie bekommen keine Luft.“

Der Arzt wird zunächst untersuchen, gegen welches Insektengift man allergisch ist. Danach kann die eigentliche Therapie beginnen:

„Am besten hilft eine so genannte Immuntherapie. Dabei spritzt der Arzt das Gift zunächst in kleinen Dosen, dann immer stärkeren Dosen. Diese Art der Therapie dauert zwar mehrere Jahre aber sie hilft in 90 Prozent der Fälle.“

Wer Bienen- oder Wespenstiche vermeiden möchte, sollte nicht barfuß über Wiesen und Wege laufen, empfiehlt die Apotheken Umschau. Ein weiterer Tipp: In Sandalen und Flipflops geraten die Tiere leicht unter die Fußsohle. Besser sind feste Sommerschuhe, zum Beispiel Mokassins oder Sneaker.

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