Eine rheumatoide Arthritis befällt am Anfang nur einzelne Gelenke; mit fortschreitendem Verlauf greift sie auf immer mehr Knochenscharniere über. Verantwortlich für die Gelenkentzündungen sind bestimmte Zellen des Bindegewebes, so genannte synoviale Fibroblasten. Sie heften sich an den Knorpel an und bauen ihn allmählich ab.
Bisher gingen Mediziner davon aus, dass diese Zellen sich nur innerhalb eines Gelenkes bewegen. Wie die „Apotheken Umschau“ berichtet, fand eine internationale Wissenschaftlergruppe nun heraus, dass die zerstörerischen Zellen doch über lange Strecken durch das Blutgefäßsystem wandern und andere Gelenke angreifen.