Es ist der Durchbruch: Zwei Wissenschaftler des Trinkwasser- und Hygienelabors der Abteilung Medizinische Mikrobiologie an der Universitätsmedizin Göttingen haben ein Präparat entwickelt, das unter anderem die Ausbreitung des lebensbedrohlichen EHEC-Erregers schnell und wirksam verhindern kann. Der Erreger kann Darmentzündungen mit blutigen Durchfällen und Nierenversagen hervorrufen und hat bereits zahlreiche Todesopfer gefordert. Viele EHEC-Kranke werden lebenslang unter den Folgen der Epidemie leiden.

Wirkungsbreite und Wirksamkeit des Präparats mit dem Namen Oxosanum sind einmalig, keines der sonst erhältlichen und einsetzbaren Desinfektionsmittel ist auch nur annähernd so sicher wie Oxosanum. Anwendbar ist das als Pulver oder Fertiglösung verfügbare Präparat überall im privaten und gewerblichen Bereich sowie in medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern. Bereits nach einer Einwirkzeit von weniger als drei Minuten sind sämtliche Erreger oder Keime vernichtet. Mehr noch: „Der Einsatz von Oxosanum hat – aufgrund des Elektronenübergangs (Redoxreaktion) – den Effekt von sogenanntem kaltem Feuer“, sagt Udo Wenske, Geschäftsführer der Asstor GmbH. Asstor mit Sitz in Castrop-Rauxel ist die Vertriebsgesellschaft für Oxosanum. Heißt: Dort wo bisher hohe Temperaturen eingesetzt werden mussten, wirkt dieses Desinfektionsmittel unabhängig von der Temperatur.

Damit erfüllt Oxosanum die Wirkklassen A bis D gemäß Robert-Koch-Institut. „Es ist also zur Abtötung von vegetativen Bakterien einschließlich Mykobakterien sowie von Pilzen einschließlich Pilzsporen, zur Inaktivierung von Viren, zur Abtötung von Sporen des Milzbranderregers (Anthrax) und zur Abtötung von Sporen der Erreger von Gasödem (Gasbrand) und Wundstarrkrampf (Tetanus) geeignet“, sagt Dr. Ulrich Schmelz, Leiter des Trinkwasser- und Hygienelabors von der Universitätsmedizin Göttingen.

Weitere gewichtige Vorteile: Oxosanum ist im Gegensatz zu den herkömmlichen Desinfektionsmitteln – vor allen zu denen auf Chlorbasis – in der Anwendungslösung farb- und geruchlos und zerfällt nach der Desinfektion zu Kochsalz. „Oxosanum kann in jeder Art von Lebensmittelbetrieben und selbst in Bioküchen ohne Einschränkungen und geschmackliche Auswirkungen eingesetzt werden“, so Schmelz.

Die Anwendung ist einfach: Ein Zweikammer-Beutel Oxosanum wird zum Beispiel in fünf Litern Wasser aufgelöst – im Eimer oder einfach in der Spüle. In dieser Lösung werden dann beispielsweise Obst oder Gemüse einige Sekunden gewaschen. Nach kurzem Spülen mit Leitungswasser steht einem erregerfreien Genuss nichts mehr im Wege. Die Anwendung von Oxosanum hat somit positiven Einfluss auf eine gesunde Ernährung.

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