Alzheimer und andere Demenzkrankheiten sind für die Deutschen ein Thema, das sie im Hinblick auf das eigene Leben sehr beschäftigt. Laut einer, kurz vor den ersten Medienberichten zu Rudi Assauer durchgeführten repräsentativen Umfrage der „Apotheken Umschau“, hat jeder Zweite (52,7 Prozent) in Deutschland große Angst davor, an Demenz zu erkranken und seine Denkfähigkeit zu verlieren. Dabei ist die Furcht vor einem möglichen geistigen Verfall bei Frauen (57,3 Prozent) deutlich weiter verbreitet als bei Männern (47,8 Prozent).

Am wenigsten ängstigt die Vorstellung, Denk- und Erinnerungsvermögen zu verlieren, mit einem Anteil von 36,9 Prozent Männer zwischen 30 und 39 Jahren. Besonders treibt sie dagegen Frauen ab 70 um. Von ihnen erklären 62,0 Prozent, große Angst vor einem Verlust der geistigen Fähigkeiten zu haben. Vor diesem Hintergrund verwundert wenig, dass in der Altersgruppe der ab 70-jährigen Frauen mit 43,7 Prozent auch der Anteil derjenigen besonders hoch ist, die erklären, ihr Gehirn regelmäßig und gezielt durch Konzentrationsübungen zu „trainieren“. Laut Studie ist diese Art der mentalen Vorsorge aber auch sonst ziemlich verbreitet. In der Gesamtheit der Befragten aller Altersgruppen versucht immerhin jeder Dritte (33,4 Prozent) auf diese Weise die Denkfähigkeit zu stärken.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1961 Personen ab 14 Jahren, darunter 1006 Frauen und 955 Männer.

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