Kalt und ungemütlich ist es draußen -Winterwetter eben. Zum Glück gibt es Badewannen. Ein herrliches Gefühl: Man liegt im warmen Wasser, es duftet nach Kräutern und man spürt, wie die Kälte langsam verschwindet. Außerdem gibt es noch einen weiteren Vorteil, hat meine Kollegin Petra Bröcker herausgefunden:
Mit einem Bad tun wir unserem Körper etwas Gutes, denn die Wärme ist gesund. Über die ideale Wassertemperatur habe ich mit Peter Kanzler gesprochen, dem Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:
„Die ideale Temperatur für das Wohlbefinden liegt zwischen 34 und 36 Grad, also knapp unter der eigenen Körpertemperatur. Die inneren Organe produzieren dann weiterhin Wärme und halten die Temperatur aufrecht. Und generell gilt: Bei 34 Grad ist die Wirkung anregend, bei höherer Temperatur eher entspannend.“
Was genau passiert mit unserem Körper, wenn wir in der Wanne liegen?
„Die Gefäße weiten sich, die Durchblutung wird gefördert und die Gelenke werden beweglicher. Darüber hinaus wirkt warmes Wasser schmerzstillend, vor allem, wenn man angespannt und verkrampft ist. Tipp: Hören Sie auf Ihren eigenen Körper. Wenn dieser sagt ‚es reicht‘, dann sollten Sie die Wanne verlassen. Ein zu langes Wärmebad kann extrem müde machen, aber auch aufputschend wirken.“
Übrigens, es muss nicht immer ein Vollbad sein. Auch ein Fußbad tut uns gut:
„Ein Fußbad hat sich als gute Schlummerhilfe bewährt und beugt zudem einem grippalen Infekt vor. Ideal ist ein ansteigendes Fußbad von 35 auf 40 Grad. Kleiner Tipp: Nach dem Bad die Füße kurz abduschen, abtrocknen und dann die Beine etwas erhöht lagern, das entspannt ungemein.“
Badezusätze können die positive Wirkung des warmen Wassers noch verstärken, schreibt die „Apotheken Umschau“. Sie werden über Haut und Atemwege in den Blutkreislauf aufgenommen und können so ihre Wirkung entfalten – und natürlich auch ihren würzigen Duft.