Pilzliebhaber und -sammler stehen ab dem Spätsommer in den Startlöchern, um den Speiseplan mit selbst gesammelten Pilzen zu bereichern. Das ist nicht ungefährlich, und so gibt es jedes Jahr wieder Meldungen von Pilzvergiftungen oder Pilzunverträglichkeiten. Damit Sie gut durch die Pilzsaison kommen, wenn Sie selber sammeln wollen:

pilze

Kaum zu glauben, aber nur ein Bruchteil der bekannten Pilze ist essbar. Darum ist es umso wichtiger, kein Risiko einzugehen und im Zweifel, den Pilz stehen zu lassen, rät Dr. Andreas Daxenberger, Lebensmittel-Experte von TÜV SÜD. Hier sind seine wichtigsten Pilzsammel-Tipps:

Das Allerwichtigste ist, dass man nur diejenigen Pilze nimmt, die man auch wirklich zuverlässig kennt, denn die Verwechslungsgefahr ist einfach gegeben. Ferner sollte jeder Pilzesammler darauf achten, dass er wirklich nur diejenigen nimmt, die schon von außen einwandfrei und schön aussehen.

Wie bewahrt man Pilze am besten auf, denn sie sind ja sehr empfindlich?

Waldpilze sind leicht verderblich. Die rohen Waldpilze sollte man am besten gleich verarbeiten. Bis zur Verarbeitung sollte man sie offen, nur leicht abgedeckt, kühl aufbewahren, auf keinen Fall in Plastiktüten oder in verschlossenen Plastikboxen.

Kann man Pilze einfrieren, wenn man mehr Pilze gesammelt hat, als man für eine Mahlzeit braucht?

Wenn man sie vorher putzt und kurz blanchiert, dann sind sie in der Tiefkühltruhe doch einige Wochen und vielleicht Monate haltbar.

Pilze sind lecker, aber sind sie auch gesund?

Speisepilze sind kalorienarm und haben auch einige Mineralstoffe und Vitamine. Gelegentlich kann man Waldpilze also durchaus essen. Außerdem enthalten Pilze Vitamin D, das sonst selten in Lebensmitteln zu finden ist, und Pilze haben einen höheren Ballaststoffanteil als fast alle Gemüsesorten.

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