Diskrete Beratung ist gerade in Gesundheitsfragen wichtig – auch in der Apotheke brauchen Kunden darauf nicht zu verzichten. „Bereits seit Jahren rüsten die Apotheken auf, um eine vertrauliche Beratung unter vier Augen sicherzustellen“, sagt Johannes Jaenicke, Pharmazierat und Apotheker aus Rhaunen im Hunsrück, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. In neu gegründeten oder komplett renovierten Apotheken geht der Trend weg vom langen Beratungstisch mit mehreren Plätzen hin zu separaten Einzelplätzen mit großem Abstand oder sogar Trennwänden.
Bestandsapotheken lösen es oft mit erkennbaren Streifen auf dem Boden, um die Diskretionszone zu verdeutlichen. Die Mitarbeiter sind angehalten, möglichst leise zu sprechen. Alle Apotheken verfügen über separate Beratungsecken oder -zimmer, in denen ein Gespräch unter vier Augen möglich ist. Das kann sich der Patient jederzeit wünschen. Um sicherzustellen, dass sie zur gewünschten Zeit einen Termin in einem solchen Raum bekommen, sollten Kunden vorab anrufen. Sie können es auch anmelden, wenn sie mit einem bestimmten Mitarbeiter sprechen möchten.