Was genau sorgt dafür, dass eine Website in den Suchergebnissen erscheint? Das ist schwer zu sagen. Im Falle des Netzgiganten Google spielen etwa 200 Faktoren zusammen, die das Ranking einer Website beeinflussen. Dennoch können sich Seitenbetreiber an die folgenden sechs Tipps halten, um ihre Website nachhaltig und sicher ranken zu lassen.

1. Webanalyse-Tools benutzen

Wer seine Ranking-Ergebnisse verbessern möchte, muss überprüfen können, ob sich etwas daran verändert. Für eine solche Webanalyse gibt es verschiedene Softwares, von denen die bekannteste Google Analytics sein dürfte. Dieses Tool stellt beispielsweise die folgenden Informationen bereit:

  • über welche Suchbegriffe Nutzer eine Website gefunden haben,
  • welche Unterseiten besucht werden und welche nicht,
  • wie lange Nutzer auf bestimmten Seiten geblieben sind.

Tipp: Eine professionelle SEO-Beratung kann Websitenbetreibern helfen, ihre Analyseergebnisse zu verstehen und das Ranking davon ausgehend zu verbessern.

2. Die Ladegeschwindigkeit erhöhen

Bereits 2010 stufte Google die Ladegeschwindigkeit als einen der zehn wichtigsten Ranking-Faktoren ein. Lädt eine Website nicht schnell genug, fühlen sich Nutzer frustriert und wechseln zu einer anderen Seite.

Websitenbetreiber sollten ihren Online-Auftritt daher von allen Elementen befreien, die die Ladegeschwindigkeit erhöhen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Plug-Ins, die nicht zwingend benötigt werden,
  • nicht wesentliche Navigationselemente oder Widgets in der Seitenleiste,
  • sehr große Bild- und Videodateien.

3. Interessante Snippets erstellen

Bei Snippets handelt es sich um eine Art Vorschau, die in der Suchmaschine ausgespielt wird. Es wird dabei zwischen dem Meta-Title und der Meta-Description unterschieden.

Ein guter Titel beschränkt sich auf 50 bis 60 Zeichen. Er enthält im besten Falle das Hauptkeyword der Seite sowie eine Zahl, Frage oder Aufforderung. Die Meta-Description darf höchstens 160 Zeichen umfassen, um vollständig angezeigt zu werden. Sie fungiert als Beschreibung und Bewerbung der Website.

4. Sinnvolle Keywords einbinden

Keywords sind Begriffe, die Nutzer in eine Suchmaschine eingeben, um Websites zu finden. Websitenbetreiber sollten sich dementsprechend über ihre eigenen Keywords Gedanken machen. Durch welche Suchbegriffe soll die Website gefunden werden? Ein gutes Keyword passt inhaltlich zur Seite und wird von Nutzern häufig eingegeben.

Keywords sollten anschließend in Fließtexte und die Titel von Unterseiten integriert werden. Dabei muss der Text trotzdem lesefreundlich bleiben. Es empfiehlt sich, Fließtexte laut vorzulesen, um sicherzugehen, dass sie durch die Keywords nicht holprig und überladen wirken.

5. Das Backlink-Profil stärken

Viele Websitenbetreiber halten es für kontraproduktiv, auf fremde Websites zu verlinken. Dies könne den Nutzer von den eigenen Inhalten ablenken und womöglich sogar zu Konkurrenten führen. Ein solches Denkmuster hält jedoch die eigene Effizienz zurück: Backlinks auf fremde Seiten gehören zu jeder guten Ranking-Strategie.

Denn auch im Online-Marketing gilt: Wer etwas gibt, bekommt etwas zurück. Der Betreiber der verlinkten Seite kann freundlich darauf aufmerksam gemacht werden. Gefällt ihm der Inhalt, wird er möglicherweise auf die ursprüngliche Website zurück verlinken, sodass diese Aufmerksamkeit gewinnt statt sie zu verlieren. Backlinks sind somit eine wichtige Form der Online-Werbung.

Wichtig: Beim Linkbuilding sind Mehrwert und Relevanz weitaus wichtiger als Quantität.

6. Für das Smartphone optimieren

Immer mehr Menschen benutzen überwiegend ihr Smartphone, um im Internet zu surfen. Zwar werden Websites nach wie vor auch über Computer aufgerufen, doch der Anteil dieser User sinkt stetig.

Damit Suchmaschinen eine Website als relevant und nutzerfreundlich einstufen, sollte sie deshalb an die speziellen Anforderungen von Smartphones und Tablets angepasst sein. Die Seite muss sowohl in einer mobilen als auch in einer Desktopversion verfügbar sein.

Fazit: Website nachhaltig und sicher ranken lassen

Auch ohne professionelle Hilfe können Websitenbetreiber bereits viel für ihr eigenes Ranking tun. In den Fokus rücken dabei vor allem Keywords, Links und Snippets. Hinzu kommen technische Optimierungen wie Ladezeiten und die Anpassung an den mobilen Bildschirm. Bestehen nach der ersten Optimierungen weitere Fragen, ist es ratsam, eine professionelle SEO-Agentur zu Rate zu ziehen.

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