„Zeit ist Hirn“, sagen Schlaganfall-Experten. Der prägnante Satz besagt, dass das Gehirn die besten Chancen hat, einen Schlaganfall („Apoplex“) mit möglichst geringen Spätfolgen zu überstehen, je schneller der Patient entsprechend behandelt wird. „Rufen Sie nicht ihren Hausarzt an. Der ist in der Regel beschäftigt, ruft Sie später zurück oder kommt abends nach seiner Sprechstunde bei Ihnen vorbei. Da vergeht zu viel Zeit“, erklärt Professor Werner Hacke, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg in der „Apotheken Umschau“. Er rät, sofort den Rettungsdienst unter der Nummer 112 anzurufen und dem Rettungsteam klarzumachen, dass man in die nächste Stroke Unit gebracht werden möchte.

Dieser Begriff hat sich für die Klinikstationen eingebürgert, die auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisiert sind. Die dortigen Experten können die verschiedenen Formen des Apoplex am sichersten diagnostizieren und die Therapie einleiten – je früher, desto erfolgversprechender.

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