„Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“ – so lautet ein altes deutsches Sprichwort. Wahrscheinlich trifft das nicht auf jede Krankheit zu. Dennoch hat die Natur mehr Heilmittel parat, als vielen bekannt ist. Es muss also nicht immer gleich zum Medikament gegriffen werden. Das Nachrichtenportal news.de verrät, welches Kraut bei welchen Beschwerden helfen kann.

Der Saft von Birkenblättern etwa hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Er wirkt entwässernd und reinigt den Körper von innen. Bei einer Erkältung empfiehlt sich hingegen ein Holunderblütentee. Er enthält ätherische Öle, Pflanzenfarbstoffe sowie Gerb- und Schleimstoffe, die den Infekt vertreiben. Ingwer kann sogar doppelt punkten: Zum einen lassen sich mit der Wurzel viele leckere Gerichte zaubern. Zum anderen hilft sie gegen Blähungen, Völlegefühl und Krämpfe. Verantwortlich dafür sind ihre ätherischen Öle und Scharfstoffe. Ein weiterer Helfer gegen Blähungen ist übrigens Kümmel.

Bei entzündeten Schleimhäuten rät die news.de-Redaktion für Gesundheit einen Tee der Königskerze. Ihre Blüte beinhaltet Schleimstoffe und Saponine, die die Schleimhäute schützen. Bei Reizblase, Harninkontinenz, gutartiger Prostatavergrößerung und Bettnässen können Kürbis-Samen helfen. Für Frauen, die unter starken Menstruationsstörungen oder Krämpfen leiden, ist Mönchspfeffer sowie Schafgarbe empfehlenswert.

Pfefferminze hilft nicht nur bei Mundgeruch. Ihr scharfes Öl lindert auch Schmerzen im Magen-Darm-Bereich. Und wer bisher dachte, die Rostkastanie wäre nur zum Essen da, liegt falsch. Auch sie hat eine heilende Wirkung, etwa bei schweren Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen oder Juckreiz. Weißdorn wiederum fördert die Durchblutung des Körpers, deshalb lassen sich Bestandteile dieses Strauches gut bei Herzerkrankungen wie Herzmuskelschwäche, Herzdruck und Beklemmungsgefühlen einsetzen.

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