Bis zu viereinhalb Stunden nach Einsetzen von Schlaganfall-Symptomen ist es möglich, verschlossene Hirngefäße mit Medikamenten zu öffnen, berichtet das „HausArzt-Patientenmagazin“. Diese neue europäische Empfehlung beruht auf den Ergebnissen einer preisgekrönten Studie der Universität Heidelberg.

Bisher galten für die „Lyse-Therapie“ drei Stunden als äußerste Grenze. Patienten wird dringend empfohlen, bei jedem Verdacht auf Schlaganfall-Beschwerden möglichst schnell den Notarzt zu rufen, damit die Frist für eine medikamentöse Behandlung eingehalten werden kann. Symptome sind zum Beispiel verwaschene Sprache, einseitige Lähmungen, Gefühllosigkeit und Taubheit, Schwindel oder etwa plötzliche Sehbeeinträchtigungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.