Sagt der Wetterbericht Föhn voraus oder wird ein plötzlicher Wetterumschwung angekündigt, dann wissen wetterfühlige Menschen meist sehr genau, was zu tun ist. Die häufigste Maßnahme, die Betroffene ergreifen, ist die Vermeidung körperlicher Anstrengungen und Belastungen. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ sagt mehr als jeder vierte Betroffene (27,7 %): Sich einfach nur schonen.
Jeder Fünfte versucht seine Beschwerden durch möglichst viel Schlaf zu lindern (19,6 %) und jeder Sechste geht bei jedem Wetter einfach möglichst viel nach draußen (17,5 %). Viele Betroffene nehmen zusätzlich nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel ein (16,8 %), ernähren sich ausgewogen mit genügend Mineralstoffen (16,2 %) oder meiden Alkohol, Nikotin und Koffein (14,3 %). Ein Großteil der Wetterfühligen schafft es so, den Alltag recht gut zu meistern. Zwei Drittel von ihnen (67,4 %) räumt zwar ein, an Tagen mit extremen Wetterlagen oder -umschwüngen falle ihnen alles viel schwerer. Dennoch gingen sie aber zur Arbeit oder erledigten alles für den Haushalt. Jeder Fünfte (20,4 %) gab an, auch andere Alltagsaktivitäten würden durch ihre Wetterbeschwerden nicht eingeschränkt. Nur wenige Betroffene sind an solchen Tagen nicht arbeitsfähig (3,9 %) oder müssen gar zuhause im Bett bleiben und können gar nichts tun (2,9 %).