Die Apotheker unterstützen den morgigen Tag der Organspende, der unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.“ steht. „Zu wenige Menschen haben einen Organspendeausweis, es müssen deutlich mehr werden“, sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. „Wer sich für einen Organspendeausweis interessiert, kann sich darüber auch in der Apotheke informieren.“ Viele der 21.500 Apotheken in Deutschland halten Organspendeausweise bereit.

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) kann man im Organspendeausweis das Einverständnis zur Organ- und Gewebespende generell erteilen – oder man kann es auf bestimmte Organe oder Gewebe einschränken. Dabei muss niemand fürchten, sich für immer festzulegen. Wer seine Meinung zur Organ- und Gewebespende ändert, muss lediglich die alte Erklärung vernichten. Auf dem neuen Ausweis kann man dann seine geänderte Entscheidung festhalten. Außerdem ist es sinnvoll, die Angehörigen über den geänderten Entschluss zu informieren. Laut BZgA ist es sinnvoll, den Organspendeausweis bei den Personalpapieren mit sich zu führen, da bei einem Unfall dort zuerst nachgeschaut wird, um die Angehörigen verständigen zu können. Man kann den Ausweis aber auch bei einer Vertrauensperson hinterlegen.

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